Damit alle Schülerinnen und Schülern erfolgreich am Unterricht und schließlich am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, legen wir sehr viel Wert auf eine sprachliche Förderung, denn „Sprache ist der Schlüssel zur Welt“ (Wilhelm von Humboldt).
Durch das Anbieten von sprachsensiblen Unterrichtsmethoden können z. B. Kinder, die noch nicht so lange in Deutschland leben, darin unterstützt werden, sich neue Unterrichtsinhalte einfacher zu erschließen. Eine sprachsensible Unterrichtsmethode ist das Scaffolding. Hier bieten die Lehrpersonen zu lernende Fachwörter auf Lernplakaten an oder geben Formulierungshilfen anhand von Wortlisten. Durch Scaffolding-Methoden verknüpfen wir fachliches und sprachliches Lernen miteinander. Auch haben wir dann vereinfacht mehr Möglichkeiten, sprachbildend ins Gespräch zu kommen.
Damit unsere Schülerinnen und Schüler sprachhandelnd tätig werden, ist es uns wichtig, viele Kommunikationssituationen mit hohem Aufforderungscharakter anzubieten. Denn so lernen wir das gegenseitige Zuhören und Verstehen.
Indem wir Wert darauflegen, unseren Schülerinnen und Schülern ein sprachliches Vorbild zu sein und wir ihnen ein kindgemäß sprachliches Umfeld anbieten, strengen wir uns an, eine Atmosphäre zu schaffen in der sich alle verstanden fühlen.
So bieten wir neben unserem sprachsensiblen Unterricht in sämtlichen schulischen Situationen (z.B. auch in den Pausen, beim Mittagessen und im Ganztag) eine durchgängige Sprachbildung an.
Stellen wir nicht ausreichende sprachliche Fähigkeiten bei unseren Schülerinnen und Schülern fest, bieten wir auf Basis von Diagnostiken und Förderplänen Fördermaßnahmen an.
Gerne arbeiten wir mit Fachleuten, wie z.B. Logopädinnen und Logopäden, eng zusammen, um unsere Schülerinnen und Schüler in der Sprachbildung besser unterstützen zu können.