Schülerparlament


 

Der Geist der Demokratie kann nicht von außen aufgepfropft werden. Er muss von innen herauskommen.  (Mahatma Gandhi)

Eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung einer Wohlfühlatmosphäre sind Anerkennung, Zugehörigkeit, Beteiligt-Sein, Mitentscheiden-Können und Verantwortungsübernahme. KINDER können und wollen bereits in frühen Jahren solche demokratischen Verhaltensweisen leben und erleben, sie wollen partizipieren und müssen es auch. Die Fähigkeiten zur Partizipation sind allerdings nicht direkt abrufbar, sondern sie müssen entwickelt, eingeübt, trainiert werden. Dies kann nur gelingen, wenn wir unseren KINDERN auch Möglichkeiten geben, mitzuwirken. Wir wollen eine Schulkultur entwickeln, in der Beteiligung selbstverständlich ist. Unser Schülerrat setzt sich aus den demokratisch gewählten Klassensprechern unserer einzelnen Lerngruppen zusammen und tagt alle vier bis sechs Wochen. Jede Gruppe wählt zwei ständige Vertreter für ein Jahr in das Schülerparlament. Das Schülerparlament wählt unsere zwei Schulsprecher, die zu offiziellen Anlässen die Schülerschaft repräsentieren. Es ist ein Ort, an dem unsere Kinder demokratisch mitwirken dürfen. Hier bringen sie Ideen und Wünsche aus den Klassen ein, treffen Vereinbarungen. Somit nehmen sie direkten Einfluss auf die Gestaltung unserer Schule. Die Mitwirkungsmöglichkeiten unserer Schüler beziehen sich dabei sowohl auf den Schulalltag selbst als auch auf die räumlichen Bedingungen unserer Schule. Es wird darüber gesprochen, welche Dinge selbstständig von Schülerhand gelöst werden können und in welchen Bereichen die Kinder die Hilfe eines Lernbegleiters benötigen. Unsere Schülervertreter zeigen Faktoren auf, die den reibungslosen Ablauf im Schulalltag stören und im kommunikativen Austausch erarbeiten sie Lösungen für dieses Problem. Es findet keine Regulierung über Lehrerverbote statt, sondern die Kinder werden ins Boot geholt, um eigenständig konstruktive Abhilfe zu schaffen.